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Tag 9 - Montenegro

Da ich nun wieder erholt war, freute ich mich darauf, der Küste entlang nach Montenegro zu fahren. Zu Beginn ging es der Halbinsel Peljesac entlang Richtung Festland. Es ist eine wunderschöne Landschaft mit traumhaften Strassen und ohne spürbaren Verkehr. Die Fahrt konnte ich so richtig geniessen. Dies änderte sich jedoch recht schnell am Festland und der Verkehr wurde immer dichter. Was mitunter auch ein Grund war, dass ich Dubrovnik nur von Oben bestaunte und nicht hineingefahren bin. Das Verkehrsaufkommen war anstrengend und mit dem Motorrad schon sehr mühsam, aber wie wird es mit einem Wohnmobil wohl sein, das will ich mir gar nicht ausmalen. An der Grenze zu Montenegro endlich angekommen, staute sich dann auch schon die Blechlawine beinahe Kilometerweit. Ich bin dann einfach mal daran vorbeigefahren und habe mich zuvorderst eingereiht. So konnte ich mir stundenlanges Warten in der Mittagshitze schon mal ersparen und war ruckzuck in Montenegro. Kaum über die Grenze, waren die Strassen auch nicht mehr so voll und die Fahrt wurde wieder entspannter. Als ich dann am Campingplatz angekommen bin, war ich froh, so schnell wie möglich aus den Motorradklamotten raus zu kommen. Denn Zeitweise zeigte das Thermometer über 33 Grad, es war Heiss. Und so wurde in der Badehose noch schnell das Zelt aufgestellt, um so rasch wie möglich im Meer etwas abzukühlen. Da die Hitze und der Verkehr dann doch seine Spuren hinterlassen hatten und die Mücken mich fast aufgefressen haben, kroch ich nach dem Nachtessen dann relativ schnell ins Zelt und es gab Nachtruhe.