20. April 2019
Die heutige Tour ist kurz und somit habe ich genügend Zeit, mein Zelt an meinem ersten Campingplatz aufzustellen und danach die Sehenswürdigkeiten von Pisa anzusehen. Die Attraktionen von Pisa wären sehr schön, wenn man denn etwas sieht. Denn durch die "abermillionen" Touristen ist es relativ schwierig und es macht auch nicht gerade Freude sich länger hier aufzuhalten als nötig. Erschwerend hinzugekommen sind die sehr lästigen Souvenir-Verkäufer. Somit habe ich mir die wichtigsten Sachen angesehen, einige Fotos geschossen und bin schnell wieder zurück zum Campingplatz. Bei meinen Zeltplatz-Nachbarn bin ich dann noch mit einem Nachtessen und auch mit einem Frühstück verwöhnt worden. Danke dafür an Benno und Josy.
21. - 24 April
Rom ist gross und voll von Historischer Geschichte. Man kann hier so viel sehen, dass man gar nicht weiss wo man anfangen soll. Darum habe ich mir einen Stadtplan besorgt und mich ins Getümmel aufgemacht. Mit dem Motorrad jedoch ist es für mich definitiv am besten, denn man kann sich schnell fortbewegen und hat immer einen Parkplatz vor Ort. Der Petersdom war für mich eines der Highlights, unglaublich wie gross er ist! Und die Päpstliche Garde am Eingang sind wirklich Schweizer, ich hab es natürlich ausprobiert, war direkt ungewohnt, wieder in Schwiizerdütsch zu sprechen.
24 - 25. April
Die Fahrt nach Neapel war wenig spannend, dafür der Stadtverkehr in Neapel umso mehr. Wie hier gefahren wird, ist für schweizerische Verhältnisse,
sagen wir mal, spannend. Es gilt "Friss oder Stirb"! Aber ganz ehrlich, ich liebe es und fühle mich komischerweise auch recht wohl in diesem Getümmel. Als Motorradfahrer hat man sowieso alle
Freiheiten und diese geniesse ich auch. Da ich nach Rom jedoch keine Lust mehr auf eine Stadt hatte, fuhr ich weiter nach Pompeji und verblieb dort auf einem Campingplatz. Nachdem ich mein Zelt
aufgestellt hatte, wollte ich noch den Vesuv sehen, also rauf auf den Vulkan. Die Aussicht war leider so trüb, dass es so gut wie keine Aussicht gab, also wieder zurück zum Zelt.
Am nächsten Tag erkundete ich den Süden, Richtung Amalfi. Die Dörfer und Strassen sind in die steilen Hängen gebaut, sehr speziell und wunderschön. Zurück am Campingplatz, musste ich noch den archäologischen Park von Pompeji besichtigen, der Eingang dazu war ja direkt gegenüber und heute war auch noch freier Eintritt. Soviel Historisches und gut Erhaltenes sieht man doch selten, sehr beeindruckend.
26. April
Nun ging es wieder Richtung Osten, in das Gebiet von Gargano. Leider hatte noch alles geschlossen, da noch Nebensaison ist. Jedoch war ein Campingplatzbesitzer so nett und hat mir doch einen Platz angeboten, somit hatte ich den Campingplatz für mich alleine. Die Gegend ist sehr hügelig mit vielen Kurven, also ideal für Motorradfahrer.
27. April
Heute ging es ab nach Bari, wo dann auch meine Fähre nach Albanien ablegen sollte. Bari hat mit seinen kleinen Gassen eine besondere Atmosphäre und Flair. Ich schlendere gerne durch diese Gassen, um zu erkunden. Aber schon bald ging die Fähre nach Albanien und es hiess "Arrivederci Italia".